Die Laktoseintoleranz verstehen: ihre Ursprünge und Erbanlagen.

 

Laktoseintoleranz ist eine häufige Verdauungsstörung, von der weltweit Millionen von Menschen betroffen sind (rund 75% der Weltbevölkerung). Aber was ist der Ursprung dieses Phänomens und welche Rolle spielen erbliche Merkmale bei seiner Entwicklung? Tauchen wir in die Mechanismen dieses Zustands ein, um seine Geheimnisse zu lüften.

Aufklärung über die Ursprünge der Laktoseintoleranz und ihre Erbanlagen

Was ist Laktoseintoleranz?

Wenn Sie eine regelmäßige Leserin oder ein regelmäßiger Leser unseres Blogs sind, ist Ihnen dieser Begriff vertraut, aber lassen Sie uns für die Neuen eine kleine Auffrischung vornehmen. 😉
Laktoseintoleranz ist ein Zustand, bei dem der Körper nicht in der Lage ist, effektiv zu verdauen LaktoseEin Zucker, der vor allem in Milchprodukten vorkommt (auch in Wurstwaren). Diese Unfähigkeit resultiert aus einem Mangel oder einer verminderten Produktion von LaktaseDas Enzym, das für den Abbau von Laktose erforderlich ist, um eine optimale Aufnahme im Darm zu gewährleisten.

Ursprünge der Laktoseintoleranz 

Menschliche Evolution 🐒➡️🧍‍♂️

Historisch gesehen war die Fähigkeit, Laktose zu verdauen, auf Säuglinge und Kleinkinder beschränkt. Mit dem Aufkommen des Ackerbaus und der Viehzucht entwickelten einige Menschengruppen (hauptsächlich in der Kaukasusregion) jedoch eine genetische Mutation, die eine kontinuierliche Laktaseproduktion im Erwachsenenalter ermöglichte.

Diese Mutation hat sich unabhängig voneinander in verschiedenen Populationen entwickelt, insbesondere in solchen mit europäischer, afrikanischer und nahöstlicher Abstammung. Populationen, deren Vorfahren Viehzucht betrieben, weisen in der Regel eine höhere Prävalenz der Laktosetoleranz auf. Dagegen behielten Gruppen, deren traditionelle Ernährung arm an Milchprodukten war, auch im Erwachsenenalter eine geringe Fähigkeit zur Laktoseverdauung bei.

Erbanlagen und Risiken 🧬🧧.

Erbanlagen spielen eine große Rolle bei der Anfälligkeit für Laktoseintoleranz. Die Gene, die für die Produktion von Laktase verantwortlich sind, befinden sich auf Chromosom 2. Genetische Variationen in diesem Bereich können die Fähigkeit des Körpers, Laktase zu produzieren, beeinflussen.

Beispielsweise weisen manche Menschen Mutationen auf, die dazu führen, dass sie in der Kindheit oder im frühen Erwachsenenalter weniger oder gar keine Laktase produzieren, was zu einer Laktoseintoleranz führt. Diese genetischen Variationen können von den Eltern vererbt werden und werden häufig in Familien beobachtet, in denen Laktoseintoleranz häufiger vorkommt, daher sind die Kinder, die von laktoseintoleranten Eltern geboren wurden, haben ein höheres Risiko, den Zustand zu entwickeln.

Andere Personen können Genversionen erben, die eine kontinuierliche Laktaseproduktion im Erwachsenenalter begünstigen, was ihnen eine längere Laktosetoleranz verleiht. Populationen mit einer hohen Prävalenz von Laktoseintoleranz haben oft eine gemeinsame genetische Vorgeschichte.

Menschen mit europäischer Abstammung haben statistisch gesehen eine geringere Wahrscheinlichkeit, eine Laktoseintoleranz zu entwickeln, als Menschen mit afrikanischer, asiatischer oder indianischer Abstammung. Allerdings gibt es selbst innerhalb der europäischen Populationen genetische Variationen, weshalb auch einige Menschen europäischer Abstammung eine Laktoseintoleranz haben können.

Diagnostizieren und im Alltag managen 🔬.

Die Diagnose der Laktoseintoleranz beruht häufig auf klinischen Symptomen wie Blähungen, Gasbildung, Bauchkrämpfen und Durchfall nach dem Verzehr von Milchprodukten. In der Regel treten diese Symptome auf in eine Zeitspanne von 15 Minuten bis 4 Stunden nach dem Verzehr der Risikonahrung.

Zur Bestätigung der Diagnose können auch Laktosetoleranztests durchgeführt werden.

Im Alltag besteht der Umgang mit Laktoseintoleranz hauptsächlich darin, zu vermeiden, dass laktosehaltige Lebensmittel oder laktosefreie Ersatzprodukte zu verwenden. Viele Milchprodukte sind mittlerweile in laktosefreier Form erhältlich, sodass Menschen mit Unverträglichkeiten die ernährungsphysiologischen Vorteile von Milch und Milchprodukten ohne die unerwünschten Nebenwirkungen genießen können.

Die Laktase-Supplementierung ist bis heute die beste Methode, um die Symptome der Laktoseintoleranz dauerhaft zu bekämpfen, ohne auf unsere Lieblingsspeisen verzichten zu müssen.

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Schlussfolgerung

Die Laktoseintoleranz ist eine komplexe Verdauungsstörung, die von genetischen und Umweltfaktoren beeinflusst wird. Die Erbanlagen spielen eine wichtige Rolle dabei, ob und wie stark sie bei einer Person auftritt. Das Verständnis der Ursachen dieser Erkrankung kann helfen, die Symptome besser zu bewältigen und die Ernährung entsprechend anzupassen.

Bild, das zum Produktblatt des Pakets Laktorelance 1day und Pillendose 9000 weiterleitet

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